News Unermüdlicher Einsatz für die Patienten
«Was wollen wir erreichen? Was wäre das Beste für unseren Patienten? » Diese Fragen standen nicht nur im Fokus der Habilitationsfeier unseres langjährigen Chefarztes Wirbelsäulenchirurgie PD Dr. med. Dezsö J. Jeszenszky. Vielmehr begleiten ihn diese Fragen schon sein ganzen Leben lang als Wirbelsäulenchirurg. So zog man an der Feier nicht nur den Hut vor seiner Habilitation «Neue chirurgische Verfahren in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen im Kindesalter», sondern vielmehr vor seinem unermüdlichen Einsatz und Pioniergeist, dass die Behandlungen der Patienten immer besser werden.
Am 19. November erhielt PD Dr. med. Dezsö J. Jeszenszky die Venia Docendi. Die feierliche Antrittsvorlesung fand in der Medizinischen Universität Debrecen, Ungarn statt. Dieser Meilenstein wurde am 9. Dezember auch in der Schulthess Klinik gefeiert, wo er seit 2004 gemeinsam mit PD Dr. med. François Porchet als Chefärzte-Team den Fachbereich Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie führt.
Ein neunjähriges Mädchen, das nach einer Tumorentfernung aus der Wirbelsäule eine 90-°ige Wirbelsäulenverkrümmung hatte, war mit ein Auslöser, dass sich PD Dr. med. Dezsö J. Jeszenszky intensiv diesem Thema annahm. «Da muss man doch etwas machen können! », war die klare Vision des damals noch jungen Chirurgen. Und so setzt er sich seit damals unermüdlich dafür ein, dass die Patienten Lösungen erhalten, die ihnen eine Chance für die Zukunft geben, Lösungen für Patienten, die sich noch im Wachstum befinden. Damit trat er klar in die Fussstapfen von Wilhem Schulthess (1855–1917), der zu seiner Zeit schon die Skoliosebehandlung revolutionierte. «Es ist für mich eine klare Verpflichtung, dieses Erbe weiterzuführen.»
Dies tat und tut er nicht alleine, denn Teamarbeit steht ganz oben bei PD Dr. med. Dezsö J. Jeszenszky: Ein Resultat davon sind 97 Publikationen des Wirbelsäulenteams der Schulthess Klinik, die weltweit zitiert werden.
Diesem Pioniergeist und dem unermüdlichem Suchen nach optimalen Lösungen für den Patienten sind zahlreiche Innovationen in der Wirbelsäulenchirurgie zu verdanken, seien es Operationstechniken, Implantate oder Instrumente, die heute erfolgreich eingesetzt werden, um Wirbelsäulendeformitäten unterschiedlichster Art zu behandeln. Immer klar mit dem Ziel, den Patienten nach der Operation möglichst viel Lebensqualität zu bieten.
Seine Habilitation «Neue chirurgische Verfahren in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen im Kindesalter» widerspiegelt seine wichtigsten Erkenntnisse auf diesem Gebiet. An der Habilitationsfeier gewährten er und die Laudatoren einen Einblick in dieses Schaffen. Das Publikum war sichtlich beeindruckt und wusste sein Können, seinen Pioniergeist und seinen Einsatz für die Patienten lautstark zu würdigen.