Behandlung Kniearthrose – Gonarthrose

Die Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) ist eine der häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparates. Es handelt sich dabei um eine degenerative, meist altersbedingte Abnützung der Knorpelschicht. Die Folge ist, dass Knochen auf Knochen reiben, was Entzündungen verursacht.

Ursachen und Symptome

Eine Arthrose ist eine meist altersbedingte Abnutzung der Knorpelschicht. Ebenso kann sich eine Kniearthrose Jahre nach Knieverletzungen und nach Meniskusoperationen entwickeln oder als Folge eines entzündlichen Rheumatismus.

Sie löst Entzündungen und damit Schmerzen aus. Die Knochenstruktur wird dabei allmählich weiter geschädigt und die Beweglichkeit eingeschränkt. 

Eine Arthrose kann nicht heilen. Sie schreitet in der Regel fort, bis das Kniegelenk komplett zerstört ist. Somit ist Abnützung des Kniegelenks die häufigste Ursache für den Kniegelenkersatz. Bevor ein solcher in Betracht gezogen wird, ist jedoch wichtig, dass alle heute zur Verfügung stehenden konservativen und therapeutischen (nicht operativen) Massnahmen ausgeschöpft sind oder keine Wirkung mehr zeigen.
 

Illustration Kniearthrose

Konservative Behandlung

Bei einer beginnenden Knierthrose besteht die Therapie primär aus der Anpassung des Lebensstils, wie z. B. weniger belastende Tätigkeiten, Änderung der Sportarten oder, falls notwendig, einer Gewichtsreduktion. Das Ziel dabei ist, das Knie zu entlasten. Auch mit Physiotherapie oder Krafttraining werden Symptome möglichst gut gelindert. Ebenfalls können Einlagen zur Korrektur von Beinachsenfehlstellungen eingesetzt werden.

In akuten Phasen können schmerz- und entzündungslindernde Medikamente Erleichterung bringen. Alternativ wird eine Injektion, meist mit Cortison, ins Kniegelenk gespritzt. Zur längerfristigen Behandlung kann auch eine Infiltrationstherapie (Spritzen) mit Hyaluronsäure oder auch Blutbestandteilen (zum Beispiel ACP oder PRP) direkt ins Knie zum Einsatz kommen.

Falls die Arthrose bereits zu weit fortgeschritten ist, ist mit konservativen Therapien ein langfristiger Erfolg nur schwierig zu erzielen. Wenn die nicht-operativen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und der Leidensdruck zu gross wird, sollte deshalb der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks überlegt werden.

Operative Behandlung

Die Arthrose des Kniegelenks ist die häufigste Ursache für den Kniegelenkersatz.

Für die Patientinnen und Patienten sind das Ausmass der Knieschmerzen, das Hinken und die damit verbundene Behinderung ausschlaggebend, den Arzt aufzusuchen. Dieser Leidensdruck, weniger das Alter, ist im Entscheidungsprozess zur Implantation eines künstlichen Kniegelenks massgebend.

Erfahren Sie hier mehr über die Implantation eines künstlichen Kniegelenks.

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