News Abteilung für Schulter- und Ellbogenchirurgie gewinnt den Maurice E. Müller-Preis
Am diesjährigen Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft der Orthopädie und Traumatologie (SGOT) haben Dr. med. Michael C. Glanzmann und Cécile Grobet stellvertretend für die ganze Autorenschaft (Prof. Dr. Klaus Eichler, Flurina Meier, Dominik Rickenbacher, Dr. Beatrice Brunner und Prof. Dr. Laurent Audigé) den Maurice E. Müller Preis für das beste klinische Paper gewonnen.
In Zusammenarbeit mit dem Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (Leiter Prof. Dr. Simon Wieser) führte die Abteilung Schulter- und Ellbogenchirurgie und die Forschungsgruppe Obere Extremitäten und Handchirurgie in den letzten fünf Jahren eine Kosten-Nutzen-Studie durch.
Dass die Kunstgelenkversorgung der Schulter in den allermeisten Fällen einen grossen Gewinn an Lebensqualität für die Patienten bedeutet, ist seit längerem bekannt. Die Frage nach der Kosteneffektivität wurde nun erstmals anhand realer Daten im Rahmen dieser preisgekrönten Studie beantwortet. Dazu wurden von den Schweizer Versicherungen die Kostendaten von 150 eingeschlossenen Patienten gesammelt und mit den schulterspezifischen Werten unserer Patienten (vor und nach der Operation) korreliert. Es zeigte sich dabei, dass die Intervention nicht nur für die Patienten sehr gewinnbringend, sondern auch nach heutigen gesundheitsökonomischen Massstäben klar kosteneffektiv ist. Die Studie wurde ebenfalls an der Jahrestagung 2019 der Deutschen Gesellschaft für Schulter und Ellenbogenchirurgie (DVSE) mit dem «best paper» Preis ausgezeichnet