Highlights der Erkenntnisse aus der Forschung
Aus den zahlreichen Publikationen finden Sie nachfolgend einige Highlights unserer Forschungsarbeit. Diese bringen behandlungsrelevante Erkenntnisse hervor, die wir im eigenen klinischen Alltag umsetzen, aber auch mit unseren Publikationen und Lehrtätigkeiten Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland zur Verfügung stellen.
Forschungshighlights 2023
Entwicklung einer wirksamen Bewegungstherapie zur Behandlung des femoroacetabulären Impingement-Syndroms
Ist die Beweglichkeit des Hüftgelenks durch eine Fehlbildung gestört und dessen Spielraum dadurch eingeschränkt, spricht man von einem Hüftimpingement. In dieser laufenden Studie untersuchen wir, ob eine konservative Behandlungsoption (aktives Training) die Hüftschmerzen, die Hüftfunktion und die Lebensqualität von Patienten mit einem Hüftimpingement-Syndrom verbessern kann und welche Patienten am besten von diesem Training profitieren. Die Ergebnisse fliessen anschliessend in den klinischen Alltag ein.
Elektrische Muskelstimulation durch den «Schulterschrittmacher»
Bei Patienten mit einer funktionellen hinteren Schulterinstabilität ist die Ansteuerung der Muskulatur durch das Nervensystem gestört. Die Patienten haben meist ein Instabilitätsgefühl, chronische Schmerzen und funktionelle Einschränkungen der Schulter. Ziel dieser Studie war es, die Physiotherapie mit dem Shoulder-Pacemaker (Schulterschrittmacher) mit konventioneller Physiotherapie bei Patienten mit einer funktionellen hinteren Schulterinstabilität zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Physiotherapie mit dem Schulterschrittmacher zu einer statistisch signifikanten und klinisch relevanten Verbesserung der Ergebnisse bei der Behandlung führt; dies im Vergleich zur herkömmlichen Physiotherapie allein. Selbst bei Patienten mit zuvor unbefriedigenden Ergebnissen nach konventioneller Physiotherapie zeigt sich ein Nutzen durch die Therapie mit dem Schulterschrittmacher.
Überprüfung von Operationsvarianten auf Nutzen, Aufwand und Komplikationen
Bei der Implantation künstlicher Hüftgelenke müssen zwangsläufig einige Blutgefässe durchtrennt werden. Ein solches Blutgefäss ist die «Arteria circumflexa femoris lateralis», welches die seitliche Hüftmuskulatur versorgt. Wir haben nun eine Operationstechnik entwickelt, um dieses Blutgefäss bei der Operation intakt zu lassen. Diese Technik ist aber sehr anspruchsvoll. Soll sie künftig zum Standard werden, müssen wir erst belegen, dass sich der Aufwand lohnt und keine zusätzlichen Risiken generiert werden (zum Beispiel durch eine längere Operationsdauer oder Komplikationen). Deshalb untersuchen wir an 49 Patienten, die mit dieser Operationstechnik operiert wurden, zwei Jahre postoperativ den Zustand der Hüftmuskulatur, das hüftspezifische Befinden und das Auftreten von Komplikationen. Dabei wird unterschieden zwischen den Patienten, bei denen es gelang, das Blutgefäss zu schonen, und denjenigen Patienten, bei denen dies nicht gelang. Die Studie befindet sich in der Auswertung.
Patienten schätzen die Möglichkeit einer Videosprechstunde als Alternative oder Ergänzung zur normalen Arztkontrolle
In der Handchirurgie bieten wir eine Video-Sprechstunde für Patienten an, die eine erste allgemeine Beratung wünschen oder eine Nachkontrolle nach einer komplikationslos verlaufenen Operation haben. Unsere Befragung von 100 Patienten hat gezeigt, dass Patienten jeder Altersstufe diese Möglichkeit sehr schätzen, um die Anfahrtszeit zu sparen und schneller einen Termin für eine erste Beratung zu erhalten.
Optimieren der Kommunikation mit den Patienten
Die verbesserte Befragung der Patienten zu Schmerzen und Funktion durch die Ärzteschaft leistet einen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen Kommunikation.
Rückenschmerzen und ihre Auswirkungen auf Funktion und Lebensqualität sind sehr individuell und sollten während des klinischen Gesprächs erfragt werden. In dieser Studie haben wir die Übereinstimmung zwischen den unabhängigen Einschätzungen von Ärzten und Patienten zum Patientenstatus anhand eines Standardfragebogens getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ärzte in der Lage waren, den Ort des Hauptproblems und den Outcome-Score (Fragebogenergebnis) mit guter Genauigkeit zu bestimmen. Einige Einzelaspekte wurden jedoch systematisch unterschätzt (Schmerzen, symptomspezifisches Wohlbefinden) oder überschätzt (Funktionsbeeinträchtigung). Eine direkte Befragung zu diesen Aspekten während der Konsultation könnte eine bessere Einschätzung der Auswirkungen des Rückenproblems auf das tägliche Leben des Patienten liefern.
Forschungshighlights 2022
Flexible Plattfüsse sind bei Kleinkindern sehr häufig. Die meisten von ihnen entwickeln sich zu normalen Füssen oder bleiben ohne Symptome. Ein kleiner Teil der Kinder mit Plattfüssen leidet jedoch auch an einer Achillessehnenverkürzung. Dabei handelt es sich um eine sehr spezielle Patientengruppe, die unserer Meinung nach eine schlechte Prognose hat, wenn sie unbehandelt bleibt. Wir haben die Wirkung einer Achillessehnenverlängerung bei Kindern unter 5 Jahren, die an schweren flexiblen Plattfüssen mit Achillessehnenverkürzung leiden, analysiert. Eine Operation von Plattfüssen bei Kleinkindern soll gut überlegt sein. Unsere Studie zeigt jedoch, dass die Achillessehnenverlängerung eine praktikable Option für diese sehr spezielle Patientengruppe ist. Dieses Ergebnis ist für die pädiatrische Gemeinschaft wichtig, da derzeit keine vergleichbaren Daten verfügbar sind.
Zur Studie
Bei einer Hüfttotalendoprothese, bei der das gesamte Hüftgelenk durch eine Prothese ersetzt wird, kann die Hüftgelenkkapsel vollständig entfernt oder wiederhergestellt werden. Beide Methoden sind anerkannt und es besteht noch kein Konsens über die beste Methode. Einige frühere Studien deuten darauf hin, dass die Erhaltung bessere Ergebnisse bringt. In einer Forschungsarbeit verglichen wir zwei Patientengruppen, die alle von Prof. Dr. med. Leunig mit dem direkten vorderen Zugang operiert wurden; bei der ersten Gruppe wurde die Kapsel entfernt, bei der zweiten wurde sie erhalten. Es gab keinen Unterschied in den Revisionsraten zwischen den beiden Gruppen und auch keine klinisch bedeutsamen Unterschiede. Damit konnte gezeigt werden, dass beide Methoden erfolgreich sind.
Zur Studie
Die Kostenexplosion im Gesundheitssystem zwingt uns dazu, nicht nur auf die Wirksamkeit einer Behandlung zu achten, sondern auch auf die Wirtschaftlichkeit. In einer Studie mit 151 Patienten mit Daumensattelgelenksarthrose konnten wir zeigen, dass die Operation dieses Gelenkes mit einer Resektionsarthroplastik ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis hat und somit wirksam und wirtschaftlich ist.
Zur Studie
Zu früh operieren bringt nicht den gewünschten Erfolg: Bei Patienten mit Arthrose des Fingermittelgelenks konnten wir Schwellenwerte ermitteln, welche die Chirurgen bei der Entscheidung für oder gegen eine Operation unterstützen. Wir konnten zeigen, dass nur Patienten mit mittleren und starken Schmerzen durch die Operation mit einem Kunstgelenk eine relevante Schmerzlinderung erreichten. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, bei geringen Schmerzen mit der Operation noch abzuwarten.
Zur Studie
Das Design von Schulterendoprothesen wird ständig weiterentwickelt, um bessere Ergebnisse für die Patienten zu erzielen. Bei Patienten mit einem Defekt der Schultermuskulatur wird oft eine inverse Prothese eingesetzt, die in verschiedenen Konfigurationen implantiert werden kann. Auf Basis unseres lokalen Schulterprothesenregisters verglichen wir die Operationsergebnisse ähnlicher Patienten, die entweder eine inverse Prothese im klassischen Design erhielten oder in einer spezielleren Konfiguration. Die Analyse ergab, dass die speziellere Konfiguration zu einer besseren Erhaltung der Aussenrotation des Schultergelenks führt, welches eine Bewegung ist, die für die Aktivitäten des täglichen Lebens wichtig ist. Ausserdem verringert sie das Risiko einer Beschädigung des Schulterblatts, was bei der Verwendung des klassischen Designs beobachtet wurde und zu einer Lockerung des Implantats führen kann.
Zur Studie
Wir haben einen internationalen Konsens erzielt, welche Parameter bei der Behandlung von Oberarmkopfbrüchen mindestens überwacht werden sollen. Dieses Projekt bildet den Abschluss einer Reihe von Umfragen in internationalen Gremien von Schulterexperten, um standardisierte Instrumente zu entwickeln, die der systematischen Dokumentation von unerwünschten Ereignissen und der radiologischen Überwachung verschiedener Schulterpathologien dienen. Diese Instrumente setzen wir im Rahmen unserer lokalen Schulterregister ein, um die Qualität der Dokumentation und Bewertung unserer Behandlungsergebnisse zu verbessern.
Zur Studie
Eine Studie in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der European Spine Study Group (ESSG) untersuchte, wie die Form und Ausrichtung der Wirbelsäule und ihre pathologischen Abweichungen die mechanischen Belastungen in der Wirbelsäule selbst beeinflussen. Diese Belastungen sind wichtig, denn es ist bekannt, dass eine übermässige mechanische Belastung, die nach einer Operation zur Korrektur von Wirbelsäulendeformitäten bei Erwachsenen auftreten kann, mit einem höheren Risiko für Komplikationen und Reoperationen verbunden ist.
Zur Studie
Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) hat die Wirbelsäulenforschungsgruppe ein Instrument entwickelt, womit sich das Ergebnis von Operationen zur Behandlung verschleissbedingter Erkrankungen der Lendenwirbelsäule vorhersagen lässt. Die Modelle bilden die Grundlage für ein frei zugängliches Online-Prognose-Tool, welches nach der klinischen Validierung die Entscheidungsfindung und das Besprechen der Patientenerwartungen erleichtern soll.
Zur Studie
Eine häufige Komplikation nach einer Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes ist eine Schwäche des Oberschenkelmuskels auf der operativen Seite. Diese konnte teilweise durch eine heimbasierte Therapie (elektrische Stimulation) der nicht operierten Seite verhindert werden. Dies wird durch ein neuronales Phänomen erreicht, das Cross-Education oder Cross-Transfer-Effekt genannt wird.
Zur Studie
Mittels einer Follow-up-Studie konnten wir aufzeigen, dass Hüftimpingement-Patienten die Reduktion der Hüftschmerzen und die Verbesserung der Hüftfunktionen nach einer 12-wöchigen aktiven Trainingstherapie (ohne anschliessende Hüftoperation) über 5 Jahre beibehalten konnten.
Zur Studie
Forschungshighlights 2021
«Patienten, mit einer Arthrose der Gelenke zwischen dem ersten und zweiten Halswirbel oder einer Zerstörung und Verrenkung dieser Gelenke aufgrund einer rheumatoiden Arthritis zeigen in der Regel chronische Nackenschmerzen mit Ausstrahlung in den Hinterkopf und schmerzhaft eingeschränkter Drehfähigkeit des Kopfes. Patienten, bei denen eine konservative Behandlung nicht erfolgreich ist, wird in der Regel eine Versteifung der Wirbel vorgeschlagen. Die gilt als komplizierter Eingriff. Unsere grosse Gruppe von Patienten mit dieser Operation zeigte sehr gute Ergebnisse, welche sogar die Ergebnisse von einfacheren Verfahren übertrafen. Dies verdeutlicht, dass dieses Verfahren sicher ist, wenn es von erfahrenen Chirurgen in einem grossen Wirbelsäulenzentrum bei richtig indizierten Patienten durchgeführt wird.»
Zur Studie
«Auf der Grundlage der Daten von fast 24'000 Patienten, die im EUROSPINE-Register für Wirbelsäulenchirurgie registriert sind, haben wir zwei Modelle entwickelt. Mit diesen Modellen liess sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Komplikation im Zusammenhang mit einer Wirbelsäulenoperation vorhersagen. Handelte es sich bei der Operation um eine Wiederholungsoperation auf derselben Ebene der Wirbelsäule, erhöhte dies das Risiko einer chirurgischen Komplikation. Viele Nebenerkrankungen zu haben, führte zudem zu einem höheren Risiko für allgemeinmedizinische Komplikationen. Weiter wurde ein webbasiertes Prognosetool entwickelt, mit dem die Chirurgen das individuelle Risiko des Patienten anhand von 10 einfachen Eingabevariablen vorhersagen können.»
Zur Studie
«In einer Studie zeigten wir mit einem statistischen Verfahren (Metaanalyse) auf, dass spezifische Hüftmorphologien, wie ein veränderter Hüftkopf und Dysplasie, Risikofaktoren für die Entwicklung von Hüftarthrose darstellen. Dazu wurden 30 Primärstudien mit insgesamt über 25'000 Patienten statistisch ausgewertet.»
Zur Studie
«Die Kombination von bildgebenden Verfahren mit niedriger Dosierung, Ganganalyse und computerbasierter Modellierung ermöglicht es, die Belastung innerhalb des Hüftgelenkes bei verschiedenen femoralen Torsionswinkel (Drehung des Oberschenkels) zu berechnen. Mit diesem Verfahren könnte man in Zukunft Patienten identifizieren, die aufgrund ihres femoralen Torsionswinkel ein erhöhtes Risiko für Knorpelschäden oder für die frühe Entwicklung von Hüftarthrose haben.»
Zur Studie
«Fondue essen wird wieder leichter: Bei schmerzhafter Arthrose des Daumen-Endgelenks wird dieses Gelenk normalerweise operativ versteift. Unsere Handchirurgen haben nun bei ausgewählten Patienten ein Kunstgelenk eingesetzt. Somit kann die Beweglichkeit des Daumens ein Stück weit erhalten bleiben, was zum Beispiel für das Greifen oder das Drehen einer Fonduegabel wichtig ist.»
Zur Studie
«Sport schadet der inversen Schulterprothese nicht: Wir sind der Frage nachgegangen, ob Sport, bei dem die Schulter aktiv ist, einer inversen Schulterprothese schadet. Fünf Jahre nach der Operation ging es der Schulter der sportlich aktiven Patienten jedoch genauso gut, wie den Patienten, die keinen Sport trieben. Auch auf den Röntgenbildern liessen sich keine negativen Folgen der sportlichen Belastung der Prothese erkennen.»
Zur Studie
«Eine nicht-standardgemässe Positionierung der Hüfte beim Röntgen, zum Beispiel durch eine zu starke Aussenrotation der Beine, kann bei der nachfolgenden Prothesenplanung zu einer falschen Berechnung des Hüftkopf-Drehzentrums führen. Dessen korrekte Lage ist jedoch sehr wichtig für eine gute Funktion der neuen Hüfte. Wir identifizierten zwei Knochenkonturen – den Trochanterkamm und die Piriformisgrube – und testeten, inwieweit deren Abstand zueinander als Merkmal zur Bestimmung ungeeigneter Röntgenbilder genutzt werden kann.»
Zur Studie
Forschungshighlights 2020
«Die Verengung des Spinalkanals im Lendenbereich ist eine häufige degenerative Erkrankung der Wirbelsäule. Oft ist es unklar, ob der Patient am meisten von einer chirurgischen oder konservativen Behandlung profitieren würde. Deshalb beobachteten wir in einer grossen multizentrischen Studie (unter anderem mit der Universität Zürich und dem Universitätsspital Zürich) während zehn Jahren die Ergebnisse solcher Patienten. Die Schulthess Klinik stellte mit Abstand die meisten Patienten für diese Studie zur Verfügung. Beide Patientengruppen klagten vor der Therapie über sehr ähnliche Symptome, mit dem Unterschied, dass diejenigen Patienten, die im Anschluss chirurgisch behandelt wurden, unter stärkeren Schmerzen im Gesäss litten und ihre Symptome sich zudem in den drei Monaten vor Studienbeginn verschlechtert hatten. Zwölf Monate nach der Therapie hatten diejenigen Patienten mit einer chirurgischen Behandlung ein besseres Ergebnis als die konservativ behandelten Patienten, und tendierten dazu, diese Verbesserung über die Zeit beizubehalten.»
Zur Studie
«Mit welchem Niveau an Beschwerden ist ein Patient mit degenerativer (verschleissbedingter) Wirbelsäulenverkrümmung bereit, zu leben? Eine Frage, die auch für die Behandlung bzw. Prüfung von deren Wirksamkeit wichtig ist. Aus der Befragung von über 1000 Patienten haben wir dieses Niveau ermittelt, was zur Definition eines guten Therapieergebnisses für künftige Studien beiträgt.»
Zur Studie
«Auch nach fünf Jahren geht es Patienten mit der CapFlex-Prothese am Fingermittelgelenk gut. Unsere Patienten zeigten eine signifikante Verbesserung der Schmerzen und Handfunktion im Vergleich zu vor der Operation und eine gute Beweglichkeit des Fingers. Es traten nur wenige Komplikationen auf, die vergleichbar oder sogar geringer waren als bei anderen Prothesentypen für das Fingermittelgelenk.»
Zur Studie
«Muss ein Hüftimpingement immer operiert werden? Oft kann auch eine spezifische Physiotherapie die Symptome von Patienten mit einem Hüftimpingement deutlich reduzieren. So analysierte unsere Studie, welche Patienten am besten von einer Chirurgie bzw. einer spezifischen Physiotherapie profitieren können.»
Zur Studie
«Hat das Design einer Gelenksprothese einen Einfluss auf deren Bewegung? Mit der einzigartigen Messtechnik des bewegten Fluoroskops haben wir die Bewegung der Knieprothese während des Gehens und Treppensteigens gemessen. Der Vergleich zweier Knieprothesen-Designs zeigte, dass schon kleine Veränderungen in der Geometrie der Knieprothese zu einer Veränderung in deren Bewegung führen können.»
Zur Studie
«Die Schulthess Klinik führt seit mehr als 14 Jahren ein Schulterendoprothesen-Register. Die Methoden und Eigenschaften dieses Registers haben wir in einem Manuskript beschrieben. Diese einzigartige Dokumentation wurde 2006 etabliert und liefert seither wertvolle Daten für die Qualitätskontrolle und die klinische Forschung mit Schwerpunkt auf Sicherheit, Funktion, Lebensqualität und Patientenzufriedenheit nach Implantation eines künstlichen Schultergelenks.»
Zur Studie
«Aus gesundheitlicher Sicht kann die Rekonstruktion einer gerissenen Rotatorenmanschette (Schultersehne) vielen Patienten helfen. Doch ist der Eingriff auch ökonomisch sinnvoll? Die Studie verglich bei 153 Patienten die Schulterfunktion und Lebensqualität sowie die Kosten vor und nach der Operation. Die Kosten beinhalten sowohl die direkten medizinischen Kosten als auch den Produktivitätsverlust bei der Arbeit. Die Kosten-Nutzen-Analyse der Studie zeigt, dass die arthroskopische Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion ein kosteneffektiver Eingriff ist, welcher die Lebensqualität und Schulterfunktion der Patienten deutlich verbessert.»
Zur Studie
«Es ist bekannt, dass gelegentlich Verknöcherungen von Weichteilen um eine Hüftprothese herum auftreten können. Doch haben diese auch einen Effekt auf das Resultat? Unsere Studie zeigt, dass kleinere Verknöcherungen, wie sie häufig auftreten, nur selten eine Relevanz für den Patienten haben. Hingegen haben die seltenen grossen Verknöcherungen einen negativen Effekt auf Funktion und Zufriedenheit.»
Zur Studie